28. Dezember 2015

Frankreich. Schutz der Dhimmis


In einer tagelang vorbereiteten konzertierten Aktion maßen sich Muslimvereinigungen Frankreichs an, am Heiligen Abend Kirchen zu "schützen", so wie man, vertraglich gebunden, Dhimmis schützt. Jizya, die Kopfsteuer wird in Frankreich durch mannigfache Subventionen an die Muslimvereinigungen und ihre Moscheen indirekt vom Staat beglichen.


In Lens, im 1,5 Millionen Einwohner zählenden Département Pas-de-Calais, einer Hochburg des Front National und von 39 registrierten Moscheen, die Hinterhofmoscheen und inoffiziellen Beträume nicht gezählt, sind die 200 an der Mitternachtsmesse teilnehmenden Christen darob "sehr beruhigt" und dankbar. Dort steht ein knappes Dutzend Muslime der Union des citoyens musulmans du Pas-de-Calais (UCM 62), der Vereinigung muslimischer Bürger des Pas-de-Calais, sieben von ihnen uniformiert in rot-blauen Schutzwesten, den Farben der Vereinigung, während der Mitternachtsmesse, und hält im Auftrag ihres Imams symbolisch Wache. Der Schatzmeister der UCM 62 heißt tatsächlich Thomas Noël; es handelt sich um einen Konvertiten.


La Voix du Nord, wo es sich trotz eigener Foto-Dokumentation um dreißig Muslime handelt, phantasiert von jeder Grundkenntnis des Islam befreit, daß diese Muslime sich an der Messe beteiligt hätten, dabei bittet sie der Pfarrer zum Schluß in die Kirche, wo sie unter Beifall der Christen seinen Dank für diese Geste der Brüderlichkeit entgegen nehmen. Sie erhalten ein im Heiligen Land geweihtes Licht von Betlehem, das "Symbol für den Frieden". Ein Mohamed, der das Licht in Empfang nimmt, erklärt dazu ins Mikrophon der Kirche: "Es ist eine riesige Freude, dieses Licht für den Frieden heute zu empfangen ... Der Islam ist ebenfalls eine Religion, die zum Frieden aufruft."

Das Video von i-télé haben auf Facebook 2.375.070 Nutzer angesehen. [28.12.2015, 17 Uhr]

Man kann davon ausgehen, daß weder die Christen in Lens noch die Leser der Medien wissen, was "Frieden" im Islam bedeutet. "Islam ist Frieden" heißt, daß Frieden herrscht, wo Islam herrscht. Man kann täglich sehen, daß es sich nicht um den Frieden handelt, den die Juden und Christen unter dem Begriff verstehen.


Die von bénévoles, von Ehrenamtlichen, angeblich spontan organisierte Aktion in Lens wird unter Anwesenheit von Journalisten und Kameraleuten der Sender i-télé, RMC, BFMTV sowie der Zeitungen L’Express, La Voix du Nord sowie anderen Medien in Szene gesetzt.


Es versteht sich, daß nicht nur die französischen Medien, allen voran Le Figaro, der darin den "Geist des Weihnachtsfestes" erkennt, sondern auch die deutschen Medien des Lobes voll sind: "Applaus für die Beschützer", untertitelt die Süddeutsche Zeitung, bringt dazu aber ein Foto einer von Soldaten, Gewehr im Anschlag, bewachten Kirche in Paris.

Des musulmans protégeant une messe de Noël : cherchez l’erreur… titelt Riposte laïque "diese groteske Fabel", Muslime, eine Weihnachtsmesse beschützend: Sucht den Fehler ...

Josiane Filio weist auf Riposte laïque bei all dem Jubel darauf hin, daß unter dem Druck des Präsidenten der Association des Maires de France François Baroin, Les Républicains [ex-UMP des Nicolas Sarkozy], der Vereinigung der Bürgermeister Frankreichs (35 528 Bürgermeister aus 36 681 Kommunen), diese Vereinigung sich unter dem Vorwand der Laïzität gegen das Aufstellen von Krippen in den Rathäusern entschieden hat, während andererseits die Bürgermeisterin von Paris wie schon ihr Vorgänger im Amt auf Kosten der Steuerzahler jedes Jahr, am Ende des Ramadan, für Muslime und für die Journalisten ein üppiges Mahl veranstaltet.

Diese Heuchelei macht ein Bürgermeister nicht mit, nämlich der mit den Stimmen des Front National in Béziers ins Amt gewählte Robert Ménard.

Béziers : les musulmans "déçus et tristes" par la nouvelle polémique du maire, betitelt Le Figaro heute, auf Seite 5, eine kleine Nachricht, die es nicht ins Internet schafft, die Muslime "enttäuscht und traurig" durch die neue Polemik des Bürgermeisters. Auch in Béziers wollten Muslime sich schützend vor die Christen stellen, aber der Bürgermeister habe sie geschmäht. "Der vorgebliche 'Schutz' einer Gruppe von Muslimen (...) geleitet von zwei Aktivisten, die bekannt sind für ihr fundamentalistisches und anti-israelisches Engagement" kommentiert der Bürgermeister. Die Medien toben: Robert Ménard s'en prend à nouveau aux musulmans, titelt Paris Match, Robert Menard greift aufs neue die Muslime an.

"Wenn sie nicht die Bürgerschaftssitzung von Béziers aufmischen, touren Linda Mendy-Hamdani und ihre Freunde durch Frankreich. Ein Tag in Nîmes, ein anderer in Montpellier, noch ein anderer in Paris, findet man sie überall in Straßenaktionen gegen den Staat Israel. Voller Stolz posiert Linda Mendy-Hamdani sogar auf Facebook [Comité BDS34 Béziers Culture solidaire] mit ihrem brandneuen palästinensischen Paß. Was Mehdi Roland angeht, verspürt er den Drang, an unserem Nationalfeiertag die Champs-Élysées mit den palästinensischen Farben zu beflaggen." So liest man es auf der Website der Stadt Béziers.

Es handelt sich angeblich um eine Bürgerinitiative "zur Überwachung der Autos und zu beobachten, was geschieht" und zur "Überbringung einer Friedensbotschaft", berichten die Initiatoren, angeblich "einfache Muslime", der Association culturelle des Français musulmans de Béziers und der Association Esprit libre et cultures solidaires der AFP, der Kulturellen Vereinigung der muslimischen Franzosen von Béziers und der Vereinigung des Freien Geistes und der solidarischen Kulturen. "Das war ein geselliger Augenblick, wo sich alle versammeln konnten", und einer der Organisatoren ergänzte: "Die Mitternachtsmesse entspricht einem religiösen islamischen Fest" in diesem Jahr, womit er die Geburt des Propheten Mohammed meinte, ergänzt die Redaktion.

Der "sehr wütende" Vorsitzende der Freigeister, Konvertit Mehdi Roland, er hieß einst Frédéric, meint gegenüber Midi Libre, Robert Menard hätte das ideale Ziel gefunden: "Ich bin Muslim, noch dazu konvertiert, noch dazu Verbandsaktivist, noch dazu im Stadtteil von La Devèze [Sitz der zu beschützenden Kirche]. Das ist perfekt für seine Rede der extremen Rechten."

Die Muslime sind immer Opfer, so sieht's auch die Obama-Wahlkampfmaschine New York Times. Die Anschläge der muslimischen Terroristen bezeichnet Mehdi Roland als "Dramen des Augenblicks", auf denen der Bürgermeister surfe, um seinen Wählern zu schmeicheln. Midi Libre hat nichts dazu zu kommentieren, und so kann man davon ausgehen, daß dessen Journalisten es ebenso einschätzen.

Wie staunt man zu sehen, daß es sich um dieselbe Organisation wie in Lens handelt. Welche Spontaneität! Auch hier ist Innenminister Bernard Cazeneuve wie beim beispielhaft mediatisierten Lens beeindruckt; er äußert seinen "Respekt" vor den Muslimen, die symbolisch die Kirchen von Beziers beschützt haben, titelt Le Monde.

Der Innenminister feiert, daß der Staat den Löffel abgibt, um es salopp zu formulieren.

Robert Menard äußert dazu auf der anscheinend dem Front National nahestehenden Hérault Tribune: "Ich habe also darauf reagiert und meinerseits ein Kommuniqué herausgegeben. Das wurde umgehend vom Innenminister Cazeneuve verurteilt, dem der Kampf gegen den Terrorismus anscheinend noch einige Muße gelassen hat, und dann von der Vereinigung SOS Racisme, die angegeben hat, gegen mich Klage einreichen zu wollen."

Die Regierung Frankreichs duldet und hofiert muslimische Vereinigungen, die sich Polizeiaufgaben anmaßen, und sei es erst einmal nur symbolisch. Es handelt sich um nichts anderes, als um langsame, aber beharrliche Versuche der Machtübernahme des Islam in Frankreich

SOS Racisme, die auf ihrer Startseite den Kampf gegen Antisemitismus zwar erwähnt, aber nichts dergleichen als Aktivität ausweist, ist immer auf der Seite bedauernswerter Muslime, vor allem der Palästinenser. Nun verklagt die Vereinigung Robert Menard, weil er die Muslime insgesamt als Pyromanen bezeichnet hätte. "Sie wagen es, Robert zu verklagen," titelt Riposte laïque.

"Seit wann schützen Pyromanen vor Bränden?" steht im Kommuniqué der Stadt Béziers. "Die Stadt Béziers wird sich betreffend 'muslimischer Patrouillen' an die Präfektur wenden. Das wird die Gelegenheit sein, den Staat seiner Verantwortung und seinen Widersprüchen gegenüber zu stellen."

Robert Menard stellt klar, daß er mit "Pyromanen" den Konvertiten Mehdi Roland und einen gewissen Omar Kathiri gemeint habe. Wenn der Innenminister die beiden Namen auch nicht kennen möge, der Unterpräfekt von Béziers sei von ihm über die Aktivitäten beider unterrichtet worden.

Aus dem Kommuniqué hat Le Figaro das Zitat von den beiden israelfeindlichen Fundamentalisten übernommen. Wie staunt man, im viel ausführlicheren Artikel, im Internet, dieses Zitat nicht mehr zu lesen. Das dürfen die Leser anklicken, sollten sie noch Zeit finden fürs Kommuniqué.


Inzwischen machen Politik, Justiz und Medien deutlich, daß es ihnen entweder nicht bewußt, oder es ihnen gar willkommen ist, daß sich die Muslime staatlicher Hoheitsfunktionen bemächtigen, daß es sich um illegale Aktivitäten handelt. In Deutschland ist es ähnlich mit der viel belachten durch Wuppertal unbehelligt patrouillierenden "Shariah Police" in ihren Uniformwesten: "Hört auf zu trinken, zu spielen und Musik zu hören!" fordern sie schariakonform.

"Die Islamisten im Alter von 19 bis 33 Jahren seien nicht festgenommen worden – es habe rechtlich auch keine Handhabe gegeben, die Westen sicherzustellen," schreiben die Nachrichten für Südtirol.

Das Kommuniqué ist veröffentlicht auf der Internet-Seite der Stadt Béziers; es ist betitelt: "Garde Musulmane" : que fait l'Etat ? "Muslimische Bewachung": Was tut der Staat? "In welchem Land leben wir? Was ist aus Frankreich geworden? Was tut, was sagt der Staat? Der Präfekt?" Eine Freiwilligenwache aus Bürgern der Stadt Béziers zur Aufrechterhaltung der Ordnung werde umgehend vom Staat verhindert, die Präfektur habe dazu das Gericht von Montpellier angerufen, wenn es aber um "muslimische Wächter" gehe, werde geschwiegen. Muslimische Wächter werden mit Beifall bedacht, sollte ergänzt werden.

Willkommen in Eurabia! Alles Gute weiterhin fürs Jahr 1437!